2022
08.04. Club Seilerstraße - Zwickau
09.04. Bandhaus - Leipzig
03.09. Stadtfest - Unna
08.10. KulturLounge - Leipzig
13.10. Astra Stube - Hamburg
15.10. Strangriede Stage - Hannover
21.10. - Katy's Garage - Dresden
29.10. - Tsunami Club - Köln
Support für Kind Kaputt:
17.11. - Ponyhof - Frankfurt
18.11. - Werkk Kulturlokal - Baden (CH)
19.11. - Club Zentral - Stuttgart
24.11. - Lux - Hannover
26.11. - Headcrash - Hamburg
Konzerthistorie
2023
29.04. Ratskeller - Zeitz
30.04. Rock in den Mai Festival - Offenbach
17.05. OSCO - Hannover
19.05. - Alte Pauline - Detmold
28.05. - Open Ohr Festival - Mainz
15.07. - Purple Sounds Festival
"Einsicht" - Release-Tour:
13.10. Katy's Garage - Dresden
14.10. KulturLounge - Leipzig
19.10. Astra Stube - Hamburg
20.10. Grusy - Emden
21.10. Mephisto - Hannover
17.11. Club Zentral - Stuttgart
23.11. Ponyhof - Frankfurt
24.11. Club Tsunami - Köln
INFO
Nach zwei EPs, die geprägt waren von kompromissloser Selbsterkenntnis und schmerzhafter Zerrissenheit lässt sich sagen: Kontraire haben sich sortiert. Als hätten sie die verstreuten Teile eines zerbrochenen Weltbilds allmählich zusammengesetzt und aus überfordernder Verwirrung einen klaren Blick entwickelt. In den neuen Songs bringen sie so direkt wie nie herüber, was erdrückende Leistungserwartung und gesellschaftlicher Druck einem Menschen anhaben kann. Ausgesetzt in einer Welt, die unendliches Wachstum als Maxime setzt und eine*n selbst ständig zum Vergleich mit anderen zwingt. Aus der Introspektive erzählen Kontraire auf unverblümte Weise von einem Innenleben, das dabei zwischen Resignation und Resilienz pendelt. Die Zweifel einfach rausschreien oder doch noch einmal den Frust runterschlucken? Diesen Gefühlen gibt die Band mit ihrer Musik einen Raum. Ein Raum, in dem das Verdrängte nach oben kommen und schonungslos herausgelassen werden kann.
Kontraire klingen geradliniger, bestimmter und schlagkräftiger, lassen jedoch nichts an bisher von ihnen bekannter Theatralik missen. Die Band kostet die Grenzen des klassischen Rocktrios aus und kreiert einen Sound, der voluminös und groß daher kommt. Dabei mischen sich berstende Riffs mit einer erfrischend vielseitigen Dynamik. Texte, in denen melancholische Schwere brodelt werden getragen von einem Gesang, der beschwörend über dem dichten Soundgeflecht schwebt und nicht selten in Momente schreiender Wut ausbricht. Dabei bleiben sich Kontraire ihrer düsteren Ernsthaftigkeit und inhaltlichen Tiefe treu.
"Die rohe Energie, die diese Band versprühte, war schier unaushaltbar. Mit tiefgestimmten Gitarren, rasiermesserscharfen Bässen und gewaltigen Drums erschufen die drei einen Sound, der alles umhaute. Als die anwesenden Menschen nach den ersten paar Minuten ihre Kinnladen kollektiv wieder vom Boden auflasen, war der Bann gebrochen und es kam auf einmal Bewegung auf. Der stellenweise fast opernhafte Gesang wurde immer wieder von verzerrten Schreien durchbrochen, wann immer der Spannungsbogen zu bersten drohte, gab es Erlösung durch ein neues, katharisches Riff."